Gut Melb und 

seine Geschichte

Die Liegenschaft

Gut Melb ist ein malerischer Gutshof, welcher Eigentum des Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalens (kurz: BLB NRW) ist. Der Gutshof wird bis heute an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn vermietet und steht aktuell leer. 

Gut Melb bildet eine naturbelassene Enklave zwischen den Stadtteilen Ippendorf auf dem Venusberg und dem zentral gelegenen Stadtteil Poppelsdorf. Hauptsächlich ist die Liegenschaft durch Grünflächen und kleinere Anteile an Forstflächen geprägt. Im Westen der Liegenschaft verläuft der Engelsbach, welcher im späteren Verlauf im Norden über das Grundstück des Freibads „Melbbad“ fließt. 

Den größten Teil der Liegenschaft bilden drei verschiedene, abgezäunte Weideflächen. An der nördlichen Spitze der Liegenschaft befindet sich die Außenstelle des botanischen Gartens von Bonn. Angrenzend am südlichen, höher gelegenen Teil der Liegenschaft, befindet sich die Unisportanlage der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Die geschichte

Die unter Denkmalschutz befindliche Hofanlage “Gut Melb”, erbaut um 1845, liegt inmitten des idyllischen Melbtals, einem unter Landschafts- und Naturschutz stehenden Teil des Kottenforstes, in unmittelbarer Nähe zum Bonner Zentrum. Mit rund 31 ha Grundfläche dient das Melbtal als Frischluftschneise für die im Kessel liegende Bundesstadt Bonn. Damit hat Gut Melb und der Schutz und Erhalt des Melbtals eine besondere Relevanz für das Stadtklima.

Im Jahr 1952 wurde im Herrenhaus des Guts das Institut für landwirtschaftliche Zoologie und Bienenkunde eingerichtet, inklusive der Lehr- und Versuchsimkerei der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. 

Bis 2016 war in den Gebäuden am Melbweg 42 das Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (kurz: INRES) untergebracht.